Weinheimer Nachrichten
WEINHEIM. Die im Dezember von der Landesregierung beschlossene Neuregelung zu Schulverbünden mit Gemeinschaftsschulen wurde von der Vorsitzenden der Weinheimer FDP-Gemeinderatsfraktion, Andrea Reister, als eine wichtige Verbesserung begrüßt. Nach dieser Regelung können Gemeinschaftsschulen künftig uneingeschränkt mit anderen Schularten kooperieren. Das schafft die Grundlage dafür, die Hemsbacher Carl-Engler-Realschule langfristig zu erhalten, schreibt der FDP-Ortsverband Weinheim in einem Pressebericht.
Mit der Entscheidung entspricht die Landesregierung dem von der
FDP-Fraktion im Stuttgarter Landtag gestellten Antrag, die bisherigen
Regelungen außer Kraft zu setzen, nach denen Gemeinschaftsschulen
grundsätzlich nicht mit einer allgemeinbildenden oder beruflichen Schule
verbunden sei sollten. Auch
die Verordnung des Kultusministeriums über Schulverbünde mit der
Gemeinschaftsschule vom 15. April 2013, die vorsah, dass das
Kultusministerium
Schulverbünde wieder auflösen kann, wenn die Umwandlung zur
Gemeinschaftsschule nicht innerhalb von fünf Jahren erfolgt ist, ist
jetzt entsprechend dem von der FDP gestellten Antrag entfallen.
Auf der Grundlage der jetzt gegebenen Rechtslage wird die FDP im Weinheimer Gemeinderat darauf drängen, den Weinheimer Beschluss zum Verbund der Hemsbacher Carl-Engler-Realschule mit der Gemeinschaftsschule im Sinne eines langfristigen Erhalts der Realschule zu revidieren, heißt es abschließend in einer Pressemitteilung der FDP Weinheim.